Der folgende Reisebericht ist eine Zusammenstellung von meinen zahlreichen Irland-Reisen hauptsächlich per Fahrrad, Bus aber auch per Auto. Dies soll einen Einblick meiner Erlebnisse in Irland geben.
Vorarbeit und Planung
Als ich 1992 mir ein Reiserad gekauft hatte, beschloss ich innerhalb von zwei Wochen eine Radreise in Irland zu unternehmen. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich keine ausgesprochene Kondition im Radfahren, aber das machte nichts aus. Somit besteht für jeden die Möglichkeit, so eine Reise in Irland zu unternehmen. Nach Möglichkeit sollte es ein Reise-Fahrrad mit ca. 21 Gängen sein, aber auch weniger Gänge sind möglich. Mein Fahrrad hatte damals noch keine Praxis-Erfahrung (und ich auch nicht) es wurde eine Abenteuerreise an die ich immer wieder denken muss. Mein Fahrrad hatte hinten und vorne Gepäcktaschen-Halterungen und alles unterzubekommen was man für drei Wochen braucht. Ich transportierte auch mein Zelt sowie einen Gas-Kocher mit mir um an jeder Stelle übernachten zu können. Diese Reisen habe ich allein unternommen und wie bereits erwähnt stellte mich auf Selbstversorgung ein. Ich habe häufig mein Zelt verwendet aber bei schlechtem Wetter habe ich auch eine Unterkunft im Hostel und B & B genommen. Aufgrund der Tatsache, dass ich stets mein Zelt mitgeführt habe, war ich vollkommen ungebunden und konnte einfach drauf losfahren. Nachdem ich mein Fahrrad mit Halterungen für die vorderen, hinteren Satteltaschen und eine Lenkertasche ausgestattet hatte, verstaute ich dies in einer Fahrrad-Transporttasche. Mit dieser Tasche ausgerüstet bin ich zur Deutschen Bahn gegangen, um das Fahrrad nach Le Havre vorzuschicken.
Der Bahn-Angestellte kam gar nicht mehr aus dem Lachen heraus, da er ein Fahrrad in einer Tasche noch nie gesehen hat. Eine Woche später bin ich vom Hauptbahnhof Hannover mit dem Zug nach Paris gefahren. Dort angekommen, musste ich die Metro nehmen, um zum Bahnhof Jeumant zu kommen. Von dort fuhr der Zug zum Fährhafen Le Havre. Nachdem ich dort eintraf, holte ich mein Fahrrad an der Gepäckausgabe ab, um dieses wieder zu montieren. Nun machte ich mich mit dem voll gepackten Fahrrad auf dem Weg zur Fähre. Da ich bis zu diesem Zeitpunkt noch nie mit vorderen und hinteren Gepäcktaschen gefahren war, musste ich feststellen, dass dies einen gewaltigen Balanceakt bedeuten sollte, dies hat sich aber nach einiger Zeit gegeben. Nach einer ca. 20stündigen Überfahrt erreichte ich endlich den Fährhafen Rosslare der Republik Irland.
Reiseverlauf
Mit meinem Fahrrad bin ich, hauptsächlich an der Küste, entgegen dem Uhrzeigersinn, einmal um Irland gefahren.
In Rosslare angekommen bin ich nach Wellington gefahren. Dort bestand die Möglichkeit, auf dem Grund und Boden einer irischen Familie zu zelten. Dabei gab sich auch die Gelegenheit sich mit den Iren zu unterhalten, was sehr interessant und nett war. Am nächsten Morgen ging es über Waterford nach Ballycotton im County Cork. Dort fand sich ein Rastplatz, wo ich mein Zelt aufgebaut habe. Den Ausblick aus dem Zelt werde ich nie vergessen, da ich die schroffe Küste und das Meer sehen konnte. Es war einfach traumhaft. Dieses Ort habe ich noch mehrmals besucht und ich empfehlen jeden dort einen Stop zu machen. Dieser Ort ist immer noch sehr idyllisch geblieben. Damals hatte ich noch eine typische ältere Telefonzelle gesehen die einen sogenannten Stapelschacht hatte. Man legt die Münzen in eine Rinne und diese fallen dann automatisch in das Telefon. In den heutigen Zeiten der Mobiltelefone gerät dies leider in Vergessenheit. Manche denken sind sehr schön an die man sich noch erinnern möchte wie auch das Wählscheiben-Telefon.
Am nächsten Morgen fuhr ich weiter nach Cork, wo ich etwas länger geblieben bin, um mir die Stadt ausführlicher anzusehen. In Cork empfiehlt es sich, die Beamish & Craword Brauerei zu besuchen. Hierbei wird man durch die Produktionsanlagen der Brauerei geführt, was sehr viel interessanter als die Guinness-Brauerei. Außerdem ist der Englische Markt immer ein Besuch wert. Von Cork ging es weiter nach Blarney, um den Stein der Beredsamkeit zu küssen. Hierbei muss man sich auf dem Rücken, über eine tiefen Abgrund legen, um diesen Stein zu erreichen. Dies ist ein typischer Touristen Höhepunkt und man muss dies getan haben.
Von hier entschloss ich mich nach Cashel zu einer Kloster-Ruine zu fahren. Diese wird auch als Rock of Cashel bezeichnet. Die Kloster-Anlage war ursprünglich ein Bischofssitz, der sehr beeindruckend ist.
Diese Sehenswürdigkeit ist auch ein wichtige Sehenswürdigkeit.
Von hier bin ich weiter zum County Kerry gefahren. In dem Hostel des Ortes Loo Bridge habe ich einen wundervollen Tag und Nacht verbracht. Dieses Hostel war früher mal ein Bahnhof, dass nun als Hostel dient. Da dies abgeschieden in den Kerry-Mountains liegt, kann man dort die Landschaft genießen. Somit hatte ich sehr lange an der alten Bahnsteigkante gesessen und die Landschaft auf mich wirken lassen. An diesen Moment denke ich noch heute gerne zurück. Am nächsten Tag begab ich mich nach Killarney und dann weiter zum Ring of Kerry, wobei natürlich ein Besuch des Muckross House auf dem Programm stand. Nachdem ich den Ring of Kerry umrundet hatte, muss ich aber bemerken, dass dies für mich absolut keine Traumstraße ist.
Bild unten: Muckross House
Bei meinen anderen Reisen bin ich die Halbinseln von Beara, Mizen Head und Sheepshead abgefahren. Diese sind weitaus reizvoller. Meiner Meinung nach ist der Ring of Kerry nur so populär, da nur dort die Touristik-Busse fahren können. Auf den anderen, eben erwähnten Halbinseln, ist die Strasse nämlich nicht so gut ausgebaut, was aber den Fahrrad-Fahrern zugute kommt. Somit empfehle ich allen diese kleineren Halbinseln, dem Ring of Kerry vorzuziehen. Während meiner letzten Fahrrad-Reise entschloss ich mich, die Landschaft in West-Cork zu besuchen. Diese Gegend ist nicht so bekannt wie das County Kerry, aber meiner Meinung ebenso reizvoll. Außerdem hatte dort auch die Ortschaft Clonakilty besucht, wo der National-Held Michael Collins geboren und aufgewachsen ist. Die einzelnen Informationen findet ihr ebenfalls auf meiner Webseite unter der Rubrik Michael Collin
Nachdem ich nun die Halbinsel hinter mir gelassen hatte, befand ich mich auf dem Weg nach Dingle. Da dies ein wirklich ein schöner Ort ist, verweilte ich dort einige Tage. Jedesmal, wenn ich wieder mal in Irland bin, zieht es mich nach Dingle zurück. Auf dieser Halbinsel besuchte ich das Gallarus Oratorium (Gebetshaus), sowie die Blasket Islands. Die Blaskets sind vor vielen Jahrzehnten evakuiert worden und bei gutem Wetter besteht die Möglichkeit, diese zu besichtigen. Dort kann man sich die alten Häuser ansehen und einen Rundgang auf der Insel machen. Allerdings sollte man bedenken, dass dort auch die Midges (kleine Mücken) leben. Sobald man eine kleine Pause machen möchte, wird man von diesen regelrecht überfallen. Zwischen den einzelnen Häuserruinen gibt es auch restaurierte Häuser, in denen die Eigentümer hin und wieder ein paar Tage Urlaub vom Festland machen. Für Touristen besteht auch die Möglichkeit eine Nacht auf den Blaskets zu verbringen. Zu diesem Zweck wurde extra ein Hostel eingerichtet. Bevor es von Dingle weitergehen sollte, stand noch ein Schwimm-Trip mit Funghi auf dem Programm. Funghi ist ein wilder Delphin, der in der Dingle-Bay heimisch geworden ist.
Dies war bereits vor dreißig Jahren und Funghi braucht sich um Langeweile keine Sorgen zu machen. Entweder besuchen ihn die Touristen um mit ihm zu schwimmen oder aber auch nur um ihn zu sehen. Bei den Boat Trips heißt es schon: No Dolphin, no Charge. Sobald man aber mit einem Boot sein Revier kreuzt, lässt er sich immer sehen. Wenn man einen Schwimm-Trip gebucht hat, kann es aber ein wenig ungemütlich (aber nichtgefährlich) werden, wenn der 300 Kilogramm schwere Delphin aus dem Wasser springt und wieder abtaucht.
Von Dingle ging es dann wieder zurück nach Tralee. Nun bestand die Möglichkeit denselben Weg zurückzufahren, aber da dieser mir ja nun schon bekannt war, entschloss ich mich zu einer gewaltigen Pass-Befahrung. Dieser Pass erstreckt sich mit einer 6 KM langen Steigung hinauf zum Gipfel und dann mit einem wahnsinnigen Gefälle nach Tralee. Aber wie man schon immer sagte: Herausforderungen sind dazu da, diese zu meistern! Während des Kampfes auf dem Fahrrad mit der Steigung bestand immer wieder die Möglichkeit, das traumhafte Panorama zu genießen. Dabei hat es nicht gestört, dass es ständig geregnet hat. Oben auf dem Gipfel habe ich zwar nichts als Wolken gesehen, aber ich war stolz darauf, den O’Connor Pass geschafft zu haben. Jedem der ebenfalls vor dieser Wahl steht, empfehle ich nur: Bezwingt den O’Connor Pass! Die Abfahrt Richtung Dingle war dagegen wunderbar. Minutenlang braucht man nicht mehr in die Pedale treten. Da man ein sehr schnelles Tempo bekommen, ist es sehr zu empfehlen intakte Bremsen zu haben. Meine mussten sehr viel Gummi lassen. Aber wenn das nicht der Fall ist, braucht man keine Angst zu haben. Vorsorglich wurden an den Abgründen Netze angebracht. Schade nur, dass diese aus Stacheldraht bestanden….
In Tralee angekommen ging meine Tour weiter zu den Cliffs of Moher. Diese Klippen sind die Touristen-Attraktion in Irland und ich musste diese Klippen daher ebenfalls sehen. Es sind zwar nicht die höchsten Klippen Europas, aber die schönsten, da diese traumhaft liegen. Inzwischen wurde ein riesiges Besucherzentrum wo man einen Eintritt bezahlen muss. Sicherlich gibt es auch eine Ausstellung aber ich rate alles zu versuchen einen anderen Weg zu den Klippen zu suchen. Anschließend führte mich mein Weg nach Galway. Diese Stadt ist die drittgrößte in Irland und ein typischer Touristenort. Seit 1992 war ich mehrmals in Galway und lebte dort auch für ein paar Monate, muss aber leider bemerken, dass diese Stadt leider immer mehr und mehr ihren Charme verliert. Wenn ich dagegen an Cork denke, hat diese Stadt den irischen Charme immer noch behalten, obwohl ich persönlich den Dubliner Slang vermisse.
Wer in Galway irische Musik anhören möchte, sollte dies im irischen Club Arus na nGael tun. Der Club ist in der Domnick Strasse (Nummer 45) zu finden und besitzt eine blaue Tür, durch die man erst in den Innenhof und dann in den Club kommt. Ein Besuch lohnt sich wirklich. Dort sind Musiker zu finden, die sich spontan zu einer Session zusammenfinden und gemeinsam spielen. Dort werden Instrumente wie Bouzukis, Gitarren, Tin-Whistles und Uileann Pipes gespielt. In diesem Club sprechen die Iren auch die Landessprache und es besteht die Möglichkeit dort auch die irische Sprache zu lernen. Mail to Arus na nGael Nicht weit entfernt von diesem Club befindet sich der Pub “Cranes Bar”. Auch hier finden sich jeden Abend einige Musiker zu einer Session zusammen.
Nachdem ich in Galway einen Tag verweilt hatte, brachte mich mein Weg durch Connemara nach Westport. Connemara ist eine der schönsten Landschaften Irlands. Ich hatte dort viele Male Halt gemacht, um diese traumhafte Gegend zu genießen. Ebenso wie Connemara ist der Ort Westport wunderschön. Ich habe diesen Ort schon viele Male besucht und mich zieht es immer wieder zurück. Ein Grund dafür ist auch die Wallfahrt auf den Croagh Patrick. Dieser Berg liegt kurz vor Westport, wo der Heilige St. Patrick auf dem Gipfel gefastet hat und damit das Christentum nach Irland gebracht hat und wie auch viel sagen, die Schlangen aus Irland vertrieben hat.
Zu seinen Ehren findet jedes Jahr am letzten Sonntag im Juni eine Wallfahrt statt. Dann besteigen sehr viele Iren diesen Berg, um auf dem Gipfel eine Predigt zu erhalten und um Buße zu tun. Während dieser Wallfahrt muss am Anfang, in der Mitte und auf dem Gipfel Buße getan werden, d. h. man muss siebenmal um das Gedenkstätten gehen und dabei sieben Vater Unser und sieben Ave Maria beten. Früher, aber auch noch ein paar Leute heute besteigen diesen Berg barfuss. Wegen der Verletzungsgefahr wurde dies aber vom Papst untersagt. Während der gesamten Besteigung sieht man auch viele Rettungskräfte im Einsatz, um Verletzte wieder in das Tal zu bringen. Auch wenn man vielleicht nicht an diesem Tag beim Croagh Patrick sein sollte, lohnt sich eine Besteigung wirklich. Man ist niemals alleine, es gehen auf diesem Berg immer ein paar Personen und wenn oben schönes Wetter sein sollte, hat man eine herrliche Aussicht (leider kommt das nicht so häufig vor). Es sei nur noch eins gesagt, man sollte unbedingt einen Wanderstock oder Holzstab mitnehmen. Diesen braucht man wirklich, da es weiter oben keinen anständigen Weg gibt, sondern nur Geröll. Dieses Geröll wird bei jedem Aufstief leider immer weiter verschoben und was für die Errossion sicherlich nicht gut ist. Da dies aber der Heilige Berg von Irland und St Patrick ist gehört dies dazu. Am nächsten Tag begab ich mich auf den Weg nach Sligo. Leider hat Sligo selbst nicht viel zu bieten, aber ein paar Meilen vor der Stadt gibt es einen Tafelberg der sich Benbulben nennt. Bei schönen Wetter ist eine Wanderung auf diesen Tafelberg zu empfehlen. Nun fuhr ich weiter nach Glencollumbcille. Zwischendurch habe ich Halt bei den Sleave Leaques gemacht. Diese Klippen sind die höchsten in Europa und sehr beindruckend. Da diese Klippen im Norden von Irland liegen und nicht so gut erreichbar sind, findet man hier kaum Touristen und es kostet keinen Eintritt. Man muss nur ein Vieh-Gatter öffnen und natürlich wieder schließen. . Obwohl sie nicht so schön sind wie die Cliffs of Moher, gefallen mir diese Klippen besser.
Anschließend fuhr ich weiter nach Glencollumbcille, wo ich in der ältesten Jugendherberge übernachtet habe. Man wird von der Besitzerin immer so herzlich empfangen und man kommt aus dem Erzählen nicht mehr heraus. Mittlerweile versuche ich bei jedem Besuch in Irland einen Abstecher dorthin zu machen. Wenn man dann am Morgen aus dem Schlafsaal heraus sieht, wird man mit einem atemberaubenden Ausblick belohnt.
Anschließend begab ich mich auf den Weg nach Donegal. Diese Landschaft ist in etwa mit Connemara zu vergleichen und ebenfalls eine wunderschöne Gegend. Auch hier habe ich mehrmals Pause gemacht, um das sagenhafte Panorama zu genießen. Danach ging es weiter auf die Halbinsel Inishowen. Auf dieser Halbinsel befindet sich der nördlichste Punkt Irlands. Dort sieht man, den in Steinen gelegten irischen Schriftzug “Eire”. In Malin Head befindet sich auch das beste Hostel von ganz Irland. Ein Besuch lohnt sich!
Am darauf folgenden Tag begab ich mich in Richtung Nord-Irland. Als ich in Derry angekommen bin, entschloss ich mich, dort für einen Tag zu verweilen, um die Stadt kennen zu lernen. Sehr schön ist es am Abend auf der alten Stadtmauer einmal im Kreis zu gehen und von oben die Stadt zu betrachten. Da sich nach Nord-Irland nicht soviel Touristen begeben, kommt man mit den Einheimischen noch schneller in ein Gespräch. Nach Dublin ist dies meine zweite Lieblingsstadt in Irland geworden. Hier findet man auch mehr irische Musik in den Kneipen als in Dublin oder Cork. Ein Besuch des katholischen Viertels gehört selbstverständlich dazu um auch das berühmte Haus mit dem Schrift: You are entering Free Derry . Es gibt noch viele Personen die als Postadresse Free Derry angeben. Diese Stadt ist ein Muss und man darf sie nicht auslassen. Es gibt ein sehr schönes Lied über Derry von Phil Coulter und ich liebe es: The Town I loved so well
Nach diesem Besuch fuhr ich weiter zum Giants Causeway. Dieser Ort ist berühmt für seine sechseckigen Lavasteine und ein Besuch ist ein ebenfalls Muss! Dieser Ort war auch die Heimat des Riesens Finn MacCool. Legende des Riesen Finn Mac Cool Anschließend habe ich noch einen Stop in der ältesten Whiskey-Destilleries der Welt gemacht, nämlich der Bushmills-Destillery. Wer es bisher noch nicht wußte, nur in Irland wird Whiskey mit ey geschrieben. Nach diesem Besuch und einer Whiskey-Kostprobe begab ich mich wieder auf den Weg.
Der nächste Halt war die Hauptstadt Nordirlands: Belfast. Am prachtvollsten ist natürlich die City-Hall. In Belfast spürt man unverkennbar den Einfluss der Königin Victoria anhand der viktorianischen Gebäude. Aber man sollte auch einen Besuch der False-Road und der Shankill-Road machen, um die Problematik der Troubles zu verstehen und auch den Friedhof der IRA besuchen. Dies gehört einfach dazu und man sollte es gesehen haben.
Nun fuhr ich weiter in den Süden in Richtung Dublin. Dabei machte ich einen Aufenthalt in Monasterboice, um mir das größte Hochkreuz Irlands anzusehen. Des weiteren besuchte ich auch am Boyne River das Ganggrab Newgrange. Wenn man davor bzw. im Inneren dieses Grabes steht, ist es kaum zu glauben, dass es vor 5000 Jahren erbaut worden ist. Wenn man sich in Dublin befindet besteht auch die Möglichkeit von Dublin Tagestouren dort zu machen.
Anschließend fuhr ich weiter nach Dublin, der irischen Haupststadt Irlands. Da ich im Jahre 2001 in dieser gelebt und gearbeitet habe, kenne ich Dublin sehr gut und kenne diese in- und auswendig. Man könnte mich irgendwo in Dublin aussetzen und ich finde immer wieder zurück. Diese Stadt hat soviel zu bieten und jeder sollte sich selber die Sehenswürdigkeiten notieren, die man sehen möchte.
Die Sehenswürdigkeiten von Dublin, die ich persönlich für sehenswert halte, habe ich in den anderen Rubriken meiner Homepage hinterlassen. Den Bus für die Stadtrundfahrt kann man getrost auslassen, da man fast alle wichtigen Sehenswürdigkeiten in Dublin zu Fuß besichtigen kann. Seit ca. einem Jahr kann man, gegenüber der General Post Office auf der O’Connell Street den Spire of Dublin betrachten. In ganz Dublin sieht man weiterhin eine Menge Baustellen der neuen Strassenbahn. Wer darüber mehr erfahren möchte, kann dies auf der folgenden Webseite tun: Dubliner Strassenbahn. Außerdem empfehle ich jedem einen Besuch des Sportstations Croke Park. Jeden Sonntag finden dort die Hurling- und Gaelic-Fussball-Turniere statt. Wer solch ein Spiel mal gesehen hat, versteht, warum der europäische Fußball in Irland nie eine richtige Chance haben wird.
Nach dem Besuch der irischen Hauptstadt fuhr ich weiter nach Rosslare, um dort die Fähre nach Frankreich zu bekommen. Während der Überfahrt wurde mir aber schnell klar, dass dies nicht mein einziger Aufenthalt auf der grünen Insel sein sollte. Es folgten noch viele Urlaube und jedesmal traf mich der Abschied umso härter.
Wer einmal von der Schönheit dieses Landes und der Freundlichkeit der Iren erfahren hat, kommt immer wieder.
Slean, Volker