Der Camino de Santiago hat zwar nichts mehr Irland zu tun aber durch meine positiven Erfahrungen finde ich dies auf meiner Webseite mitteilenswert. Ich kann nur jedem raten diesen Weg einmal in seinem Leben erfahren zu haben. Es ist schon merkwürdig gewesen aber auf dem gesamten Camino de Santiago „verfolgte“ mich die grüne Insel und die Iren.
Nachdem ich nun so viele Reisen in Irland und auch Schottland unternommen habe und durch die Popularität eines Buches von einem Prominenten vom Jakobsweg erfahren habe, habe ich mich entschlossen den Pilgerweg Camino de Santiago zu bereisen. Das Buch von ihm hat sich sehr gut lesen lassen aber ich habe den Camino viel anders erfahren und auch viel besser kennengelernt. Angeblich wären die Unterkünfte so schlecht aber ich hatte nicht eine schlechte Unterkunft auf diesem Pilgerweg. Jeder soll sich seine eigene Meinung über den Camino bilden. Ich empfehle ein sehr tolles Buch dass mir persönlich viel besser gefallen hat. Es ist von Wilhelm Termühlen. Die Bestell-Nummer lautet: (ISBN 978-3-8370-2337-4)
Da ich nicht soviel Zeit hatte und ich das Fahrradfahren mehr liebe als zu wandern, plante ich eine Radtour auf dem Camino de Santiago. Im Grunde ist dieser Weg nur zu erwandern, da der Camino auf vielen Strecken unbefahrbar ist und es auch nicht den Fußpilgern fair ist, diese mit dem Fahrrad zu stören. Parallel lässt sich aber sehr gut die Straße nehmen.
Ich habe für die Planung einen Reiseführer für Fußpilger, sowie einen Reiseführer für Radpilger genommen und mir eine alternative Route erarbeitet. Dies hat sich für mich sehr bewährt.
Bevor ich meinen Camino begonnen habe, hatte ich beschlossen, erst noch nach Barcelona zu fliegen. Diese Stadt ist vom Architekten Antonio Gaudi geprägt. In ganz Barcelona kann man die Gebäude besichtigen, die Gaudi gebaut hat. Des Weiteren gibt es den Park de Guell, welcher von Ihm stammt. Das beeindruckteste war aber die Basilika La Sagrada Familia. Diese Kirche wollte ich schon immer besichtigen und musste feststellen, wie toll diese war. Gaudi war es wichtig, dass in seinen Gebäuden die Natur vorkam und bei der Sagrada Familia war es für Ihn ein Muss, das diese Basilika sehr hell ist. An dieser Basilika wird immer noch gebaut und vermutlich wird diese erst im Jahre 2030 fertig gestellt sein. Der Tod von Antonio Gaudi ist tragisch: Er wurde von der Straßenbahn überfahren und zuerst wusste keiner, dass der Stararchitekt von Barcelona ums Leben gekommen ist.
Basilika
La Sagrada Familia
Nachdem ich diese Sehenswürdigkeiten bestaunt habe, musste ich mich wieder um meine Planung des Caminos kümmern. Mein Fahrrad hatte ich inzwischen aus der Transporttasche entfernt und zusammengebaut. Nun galt es die Tasche nach Santiago zu senden, damit ich diese am Ende meiner Tour wieder abholen konnte. Die Möglichkeit einer Gepäckaufbewahrung hatte ich über das Internet herausgefunden. Als erstes besorgte ich mir Verpackungsmaterial in Barcelona. Leider erwies sich dass nicht so einfach, da die meisten Spanier kaum Englisch gesprochen haben. Als dies erledigt war, ging ich zur Post; in Spanien heißt es: Correos. Nun gingen die Schwierigkeiten erst richtig los. Da ich kein Spanisch konnte und mein Gegenüber kein Englisch konnte, habe wir sämtliche Hilfsmittel gebraucht uns zu verständigen. Selbst von den anderen Kunden in der Post bekam ich Hilfe. Nach ca. einer Stunde konnte ich das Paket auf den Weg nach Santiago senden. Nach dieser Erfahrung gönnte ich mir am letzen Tag noch einen geruhsamen Tag am Mittelmeer. Nächsten Tag ging der Bus nach Pamplona wo ich meinen Camino beginnen wollte. Also in aller Frühe zur Busstation geradelt. Nachdem ich mehrere Minuten gebraucht habe auf Englisch zu erklären, dass ich eine Fahrkarte nach Pamplona brauche, konnte ich mich nun zum Bus begeben und entspannen. Es kam langsam die Freude zum Camino in mir auf.
Am Morgen wurde ich vom Herbergsvater in der Herberge Paderborn geweckt. Nach dem guten Frühstück dauerte es geraume Zeit bis ich aus Pamplona den Camino gefunden habe. Das Wetter um 7 Uhr war gut und ich war voller Freude meinen Camino zu starten. Unterwegs hatte die Kirche Eunate besucht; diesen Stop machen die meisten Pilger. Diesen Tag bin ich bis nach Estelle gefahren und habe in einer Herberge übernachtet, welche von Behinderten geleitet wurde. Es bot sich schnell eine Plauderei mit anderen Pilgern an und wir gingen in eine Bar um einen Kaffee zu trinken. Der Kaffee Americano ist für Deutsche eine Herausforderung: klein und stark. Ich trank die nächsten Tage nur den Kaffee Colette, Kaffee mit viel Milch aber nicht so stark.
Da es sich in den kühlen Morgenstunden besser Fahrrad fahren lässt, bin ich um 7 Uhr von Estelle aufgebrochen.
Es war ein leichtes durch die gelben Pfeil den Camino zu finden.
Unterwegs bin ich auf die Weinquelle des Klosters Bodegas Irache gestoßen, wo sich alle Pilger für den Selbstbedarf Wein zapfen konnten.
Dieser Tag brachte mich bis nach Logrono. Dort war gerade ein Weinfest aber wer auf dem Camino unterwegs ist, hat an solchen Veranstaltungen aber kein Interesse. Bei größeren Städten ist es auch immer wieder ein Problem, aus diesen Städten den Camino zu finden. Dort sind die Pfeile nicht gut gekennzeichnet. Nachdem mir in Logrono zuviel Trubel war, bin ich in den nächsten kleineren Ort gefahren, um dort Station zu machen. Dort angekommen habe ich den einzigen 5 minütigen Schauer während meiner gesamten Pilgertour erlebt. Ansonsten hatte ich nur Sonnenschein! Den folgenden Tag startete ich wieder wie üblich um 7 Uhr. An der nächsten größeren Kreuzung musste ich feststellen, dass meine Straße in eine Autobahn geändert wurde. Was konnte ich tun? Als gesetzestreuer Deutscher konnte ich natürlich nicht die Autobahn nehmen. Also blieb mir nur der Original Camino, wo ich wegen der schlechten Oberfläche mein Fahrrad schieben musste. An diesem Tag traf ich 3 Irinnen aus Dublin, die einfach auf die Autobahn gefahren sind. Wenig später wurden Sie aber von der Polizei von der Autobahn gebracht. Das ist halt Spanien: Da wird einfach eine Straße geändert ohne eine Alternative anzubieten. Im nächsten Ort genoss ich Frühstück mit den drei Irinnen und wir haben uns nett unterhalten. Anschließend sind wir gemeinsam bis nach St. Domingo gefahren. Dort haben wir uns selbstverständlich die Kathedrale mit dem Hühnerpaar angesehen.
Nachdem wir uns in St. Domingo mit Keksen und Kaffee gestärkt haben, ging die Reise in Richtung Burgos. Dies bedeutete für mich und die Irinnen die Überquerung des ersten Pass. Nach dem Gipfel ließ es sich In Richtung Burgos praktisch nur noch rollen lassen. Kurz vor Burgos musste man sich durch das Industriegebiet quälen was leider nicht sehr angenehm war. Nach der heutigen Etappe von ca. 65 Kilometer erreichte ich Burgos. Zu meinem Leid musste ich feststellenm daß auch hier wieder ein Volksfest im Gang war. Also schnell eine Unterkunft gesucht um nach einer entspannenden Dusche noch schnell etwas zu essen. Nach einer geruhsamen Nacht und einem ausgiebigen Frühstück ging es dann weiter Richtung Hontanas. Hierbei musste ich einen größeren Umweg fahren und die Nähe des Caminos verlassen. Ich kam durch Orte die wirklich sehr einsam waren; hinzu kam daß ich in der Mittagssonne bei 35 Grad fahren musste. Umso zufriedener war ich als ich den netten Ort Hontanas erreichte.
Hier traf ich auch wieder auf eine Gruppe von Iren. Während dieser Siesta in Hontanas haben wir uns sehr angeregt unterhalten und in diesem Ort bestellte ich dass übliche Pilgermenü für mich: Ensalata Mixta and a Grande Cervisia. Man lernt doch ein paar Worte spanisch! Hontanas war wirklich sehr hübsch und ich hatte überlegt hier zu übernachten. Da es aber noch sehr früh war diese Etappe zu beenden radelte ich weiter zu meinem Etappenziel; Castrojerize. Dort hatte ich gerade noch das letzte Bett in der Unterkunft bekommen. Dies bestand aus einer großen Halle mit Duschen. Viele würden sagen, dass Sie niemals mit 30 – 40 Leuten in einem Saal übernachten würden aber alle Pilger verstanden sich sofort. Das ist das was diesen Weg ausmacht.
Linkes Bild:
Camino de Santiago mit dem Fahrrad
Rechtes Bild: Camino de Santiago zu Fuß
Nun führte der Camino mich weiter über Fromista nach Terradillos. Während der gesamten Reisezeit ist man ständig am Nachdenken ob man mit der Zeit und den Reisekilometern auskommt oder eventuell es einen Engpass geben könnte. Zu diesem Zeitpunkt war ich gut in Planung und am Ende des Caminos hatte ich noch viel Zeit zum Entspannen am Kap Finisterre. Als ich in Terradillos meine Unterkunft bezogen habe, traf ich wieder drei Iren. Wer mal in Irland gearbeitet und gelebt hat, besitzt wohl eine gewisse Anziehung zu den Iren. Obwohl der Weg mit seinen gelben, auf der Straße, aufgesprühten Pfeile, gut zu finden ist, hatte ich nun einige Schwierigkeiten den Weg zu finden. Dies hat auch mit der Tatsache zu tun, dass ich mich nicht an den Original-Camino halten konnte. Nachdem ich aber nach etlichen Minuten des Tüftelns den richtigen Weg genommen hatte, kam ich auf den Camino de Frances. Dieser Weg fühtt an einer schönen Allee mit Bäumen entlang. Mein Etappenziel für diesen Tag war Leon. Diese Stadt wurde, wie Barcelona, ebenfalls von Gaudi geprägt. Auch in dieser Stadt wurde ich an Irland erinnert indem ich dort den irischen Pub Molly Malone fand. Selbstverständlich musste man dort ein Guinness trinken. In dieser Stadt hatte ich ausnahmsweise eine Pension genommen da ich in der Innenstadt von Leon keine Pilgerunterkunft gefunden hatte. AM nächsten Morgen fuhr ich weiter nach Hospital de Orbiga und Astorga. Dieser Ort war klein und sehr nett und es kam wie es kommen musste. Dort hat mich das Guinness-Werbeschildes vom Irish Pub regelrecht angezogen. Was hat man da noch eine Wahl als auf ein Guinness dort Pause zu machen. Also wieder das übliche bestellt: Gemischter Salat mit einem Guinness!
Nun ging es weiter in Richtung des zweiten großen Passes. Ich hatte es so geplant, dass ich im Refugio Rabbanal de Camino die Nacht verbringen werde um am nächsten in der kühlen Morgenluft den Berg erklimmen werde. In diesem nahm ich an der normalen Messe um ca. 19:00 Uhr teil. Anschließend kurz in ein Restaurant zum Essen wo auch die Benediktiner-Mönche gegessen haben. Dort habe ich Pilger aus Australien und Deutschland getroffen (linkes Foto). Eine Stunde später wieder in die Kirche um an der Pilgermesse teilzunehmen.
Bewältigung des zweiten Passes beim morgendlichen Sonnenaufgang. Bei der Ankunft auf dem Gipfel des Passes gab es eine Pilgerherberge. Dies lud mich zu einem Frühstück dort ein. Es kam wie es kommen musste. Die Besitzerin der Herberge war eine Irin! Die ganze Herberge war mit Andenken aus Indien gefüllt. Da diese Herberge so weit oben gelegen ist, hatte man das Gefühl in Nepal zu sein. Nach weiteren angenehmen Gesprächen mit anderen Pilgern fuhr ich weiter zum Cruez de Ferro. Dieser Punkt bedeut dass man die Hälfte des Camino de Santiagos zurückgelegt hat. An diesem Platz legt man einen Stein, den man aus der Heimat mitgebracht hat, dort ab. Hierzu eine kleine Anekdote. Als ich am Flughafen in Deutschland eingecheckt habe, hat man eben diesen Stein in meinem Handgepäck gefunden. Die Angestellten am Flughafen kamen aus dem Staunen nicht heraus wie man einen Stein mitnehmen in das Flugzeug nach Spanien mitnehmen konnte. Nach der Erklärung haben sich Personen nicht mehr gewundert. Am Cruez de Ferro lernte ich zwei Radfahrer aus Japan kennen. Wir haben uns zwar wieder getrennt aber auch dem gesamten Camino haben wir uns mehrmals wieder getroffen. Nun ging es nur noch bergabwärts in die nächste Stadt Monlinaseca. Bei der Planung meines Weges erfuhr ich, daß bei dieser Abfahrt ein Radfahrer umgekommen ist. Also die Bremsen noch überprüft und dann sich rollen lassen bzw nur am bremsen gewesen. Die Bremsen sind heißgelaufen dass es nach Gummi gerochen hat und die Felgen heiß waren.
Da die Aussicht und das Wetter toll war habe ich mehrmals die Aussicht genossen. Dies hat meinen Händen auch gut getan, denn am Abend musste ich feststellen, dass ich nur durch das Bremsen eine Blase mit zugezogen hatte. Mein Weg führte mich nun weiter nach Ponferrada. Ab diesen Punkt sind es 200 Kilometer nach Santiago und ab hier muss man zwei Stempel in seinem Pilgerbuch nachweisen können. Leider fand ich hier keine Alberque wo ich die Stempel mir abholen konnte. Daher in ein Polizeigebäude gegangen um mir dort einen Stempel gegeben zu lassen. Weiter ging es nach Villafranca. Meine Planung sah vor dort zu übernachten, um am nächsten Morgen den letzen Anstieg auf den letzen Pass zu bewältigen. Diesen Gedanken hatten viele und ich habe grade noch eine Unterkunft bekommen, in dem ich mich anderen Pilgern zusammengetan habe und eine Mehrbettzimmer gebucht habe. Es waren zwei Mädels aus Deutschland und ein Spanier. Den Abend haben wir gemeinsam verbracht und es war sehr schön. Der Spanier hatte sich an die beiden Mädels mit angehängt und ist mitgelaufen praktisch sind sie ihn nicht mehr losgeworden. Wir haben uns am Abend vergnügt obwohl der Spanier kein Englisch sprechen konnte. Man mag es aber kaum glauben, wir konnten uns trotz alledem verständigen. Den nächsten Morgen um sechs Uhr aufgestanden und kurz eine Frühstück genossen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten habe ich den Web auf den Camino gefunden. Es ging durch einen Tunnel zum Pass. Zwischendurch habe ich eine Alberque gefunden wo ich noch eine Kleinigkeit gegessen habe. Bei der Bezahlung hatte die Wirtin meine Ulsterbank aus Irland bemerkt und schon haben wir uns wieder über Irland unterhalten. Wie schon bereits erwähnt, verfolgt mich die grüne Insel überall in der Welt. Nun ging es an die anstrengenste Strecke auf dem gesamten Camino. Es dauerte von Morgens bis ca 14 Uhr bis ich den Gipfel erreichte hatte. Auf dieser Etappe erreichte ich Galicien und man merkte dass die Landschaft immer grüner wurde. Auf dem Gipfel habe ich wieder meine beiden Japaner getroffen und wir haben uns eine Siesta mit dem Esalata Mixta und Grande Cervisia gegönnt. Anschließend lies ich mich bis nach Tricastela rollen, wo ich meinen Etappenpunkt erreichte hatte und dort übernachtete. Die Alberque war rustikal aber gemütlich. Es ist halt schöner in solchen Herbergen als in Hotels zu übernachten wie der 5 Sterne Pilger (Schauspieler). Ab diesem Zeitpunkt bedeutete es, dass ich bis nach Santiago nur noch Gefälle hatte, einfach nur herrlich.
Der weitere Wegverlauf war leider nicht ganz so angenehm, da ich einen Weg auf stark befahrenen Strassen wählen musste. Der Camino der Fusspilger hingegen lief auf einem ruhigen Weg. Als Radfahrer ist es aber nicht möglich den Camino zu befahren und auch gegenüber den Fusspilgern nicht fair. Man würde sich nur gegenseitig stören und diese Rücksichtsnahme ist selbstverständlich. Meine Tagesetappe beendete ich ein einem 50 Einwohner Ort und ich genoss diese Ruhe. Nach den meissten Pilgern sind die kleineren Orte viel angenehmer und man ist immer froh wenn man grössere Städte wieder verlassen hat. In den grossen Städten ist es leider auch immer sehr schwierig den Wegverlauf des Caminos zu finden da es hier kaum Wegweiser oder gelbe Pfeile gibt. Nun kam das Ziel Santiago immer näher. Ich hatte beschlossen die letzte Unterkunft vor Santiago zu nehmen damit ich am nächsten Tag in Santiago genügend Zeit für die Pilgermesse, dem Pilgerbüro sowie der Unterkunftsuche hatte. Diese Planung war hervorragend und ich würde dies das nächste Mal genauso machen.
Es ist geschafft! Mich selber vor der Kathedrale des Apostels Jacobus!
Nachdem ich die Pilgermesse, meine Compostela abgeholt habe geschah das was allen Pilgern passiert. Man fällt in ein großes Loch da die Pilgerreise nun zu Ende ist. Wie soll man damit umgehen? Ich hatte mir eine Unterkunft für zwei Tage besorgt um alles zu besichtigen usw. Die Abende vor der Karthedrale waren die schönsten. Viele Pilger haben sich in der warmen Sommernacht mit dem Rücken vor die Kathedrale gelegt und diese endlos betracht und über den Camino nachgedacht. Dieses Gefühl wird kein Pilger in seinem Leben vergessen
Um ein langsames Ende des Camino’s zu schaffen, entschloss ich mich nach zwei Tagen in Santiago nach Finisterre und anschliessend nach Muxia zu fahren. Einige Tage später habe ich festgestellt, daß dies die richtige Entscheidung war. Somit habe ich meinen Camino de Santiago langsam beendet. Am Endpunkt in Finisterre und Muxia denken alle Pilger an ihren nächsten Pilgerweg. Ich habe mich damals entschlossen, den nächsten Pilgerweg auf der Via Francigina zu erleben. Dieser Pilgerweg führt von Canterbury in Grossbritannien zum Apostelgrab von Petrus; dem Petersdom in Rom.
Linkes Bild: Das Ende der Welt in Finesterre
Rechtes Bild: Muxia
Abschließend hinterlasse ich noch eine Bemerkung. Man wird immer von anderen Personen gefragt wieso man so etwas unternimmt. Darauf gibt es keine richtige Antwort aber ich sage immer (und dieser Antwort stimmen viele Pilger mit ein):
Macht es einfach und ihr wisst am Ende eines Pilgerwegs warum ihr das gemacht habt.
Buen Camino